Gottes Wort an jedem Ort - 20.03.2020

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Vielen Dank für Eure Rückmeldungen zum Impuls der letzten Woche. Wir haben einige eurer Elfchen bekommen und möchten euch an dieser Stelle daran teilhaben lassen.

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Das Team im Franziskus-Kindergarten hat diesen Abend vorbereitet.
Zum Frühlingsanfang wird das „Gleichnis vom Sämann“ aus dem Matthäus-Evangelium in den Mittelpunkt gestellt.

Hier lesen Sie den Text (Matthäus 13, 1-23) zunächst
in der Version der Einheitsübersetzung von 2016:

Das Gleichnis vom Sämann
1 An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. 2 Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich. Und alle Menschen standen am Ufer. 3 Und er sprach lange zu ihnen in Gleichnissen. Er sagte: Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen. 4 Als er säte, fiel ein Teil auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen es. 5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; 6 als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. 7 Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat. 8 Ein anderer Teil aber fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. 9 Wer Ohren hat, der höre!

Sinngebung für die Gleichnisrede
10 Da traten die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? 11 Er antwortete ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; ihnen aber ist es nicht gegeben. 12 Denn wer hat, dem wird gegeben und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

13 Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nicht verstehen. 14 An ihnen erfüllt sich das Prophetenwort Jesajas: Hören sollt ihr, hören und doch nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen und doch nicht einsehen. 15 Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden. Mit ihren Ohren hören sie schwer und ihre Augen verschließen sie, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören und mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen und sich bekehren und ich sie heile. 16 Eure Augen aber sind selig, weil sie sehen, und eure Ohren, weil sie hören. 17 Denn, amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann
18 Ihr also, hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet. 19 Zu jedem Menschen, der das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; bei diesem ist der Samen auf den Weg gefallen. 20 Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt; 21 er hat aber keine Wurzeln, sondern ist unbeständig; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er sofort zu Fall. 22 In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört, und die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum ersticken es und es bleibt ohne Frucht. 23 Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt Frucht - hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

Das „Evangelium in leichter Sprache“ bringt das Gleichnis
in etwas andere Worte:

Jesus erzählt ein Beispiel vom Körner-Säen.
Einmal war Jesus an einem See.
Viele Menschen waren bei Jesus.
Alle Menschen wollten Jesus zuhören.
Darum stieg Jesus in ein Boot.
Das Boot fuhr auf den See.
So konnten alle Menschen Jesus sehen.
Und hören.

Jesus erzählte ein Beispiel von einem Bauern.
Jesus sagte:
Ein Bauer ging auf sein Feld.
Der Bauer wollte Samen-Körner ausstreuen.
Die Samen-Körner sollten wachsen.
Und Frucht bringen.
Der Bauer streute die Körner auf die Erde.
Aber einige Körner fielen auf den Weg.
Da kamen Vögel.
Die Vögel fraßen die Körner auf.

Einige Körner fielen zwischen die Steine.
Zuerst wurden aus den Körnern grüne Halme.
Weil zwischen den Steinen noch ein bisschen Erde war.
Und ein bisschen Wasser.
Aber dann schien die Sonne sehr heiß.
Da verwelkten die grünen Halme.

Einige Körner fielen in die Dornen.
Zuerst wurden aus den Körnern grüne Halme.
Die Dornen waren aber größer als die Halme.
Die Halme konnten nicht durch die Dornen hindurch wachsen.
Die Halme verwelkten.

Die anderen Körner fielen auf guten Boden.
Aus den Körnern wurden zuerst grüne Halme.
An den grünen Halmen wuchsen neue Körner.
An einigen Halmen wuchsen 30 Körner.
An einigen Halmen wuchsen 60 Körner.
An einigen Halmen wuchsen sogar 100 Körner.

Jesus sagte: Wer Ohren hat, soll gut zuhören.

II
Jesus war mit dem Erzählen fertig.
Die Freunde fragten Jesus:
Warum erzählst du dieses Beispiel?

Jesus sagte: Ich möchte den Menschen gerne von Gott erzählen.
Und vom Himmel-Reich.
Damit die Menschen froh werden.
Und sich freuen.
Aber die Menschen hören nicht richtig zu.
Die Menschen hören nicht mit ihrem Herzen zu.
Wer Gott verstehen will, muss mit dem Herzen zuhören.
Wenn die Menschen mit dem Herzen zuhören,
werden die Menschen froh.
Darum erzähle ich Beispiele.
Weil die Menschen Beispiele besser verstehen können.

III
Dann erklärte Jesus seinen Freunden das Beispiel vom Körner-Säen.
Jesus sagte:
Bei den Menschen ist das so wie mit den Körnern.
Einige Körner fallen auf den Boden.
Die Körner vertrocknen.
So ähnlich ist es bei einigen Menschen.
Die Menschen hören mir zu, wenn ich von Gott erzähle.
Aber diese Menschen verstehen nicht in ihrem Herzen.
Das Herz von diesen Menschen ist wie ein steiniger Boden.
Alles, was ich erzähle, vertrocknet in den Herzen.

Einige Körner fallen zwischen die Steine.
Zwischen den Steinen ist zu wenig Erde.
Und zu wenig Wasser zum Wachsen.
Die Körner vertrocknen.
So ähnlich ist es bei einigen Menschen.
Die Menschen hören zu, wenn ich von Gott erzähle.

Aber dann denken die Menschen über andere Sachen nach.
Und machen viele andere Sachen.
Die Menschen haben zu wenig Zeit an Gott zu denken.
Die Menschen vergessen alles, was ich erzählt habe.
Die Menschen bleiben traurig.

Einige Körner fallen unter die Dornen.
Unter den Dornen können keine Körner wachsen.
Weil die Dornen so groß sind.
Die Körner vertrocknen.
So ähnlich ist es bei einigen Menschen.
Die Menschen haben viele Sorgen.
Vor lauter Sorgen hören die Menschen nicht richtig zu.
Und bleiben traurig.

Andere Körner fallen auf guten Boden.
Diese Körner können wachsen.
Diese Körner bringen Frucht.
So ähnlich ist es auch bei einigen Menschen.
Diese Menschen hören richtig zu.
Diese Menschen hören mit dem Herzen zu.
Diese Menschen können Gott verstehen.
Diese Menschen freuen sich über Gott.

Ich wünsche uns, dass Gottes Wort bei uns auf „fruchtbaren“ Boden fällt und uns wohl tun und in uns wachsen kann.
In einem Elfchen (elf Worte verteilt auf fünf Zeilen) habe ich meine Gedanken „in Form gebracht“:

elfchen

Vielleicht versuchen Sie sich auch mal an einem Elfchen?
Gottes Wort mit Ihren Worten.

Schicken Sie Ihr Elfchen gerne per Whatsapp-Bild an mich und vielleicht entsteht eine besondere Sammlung:

Gisela Püttker 01751251125