Durch ein Lied mit Zeilen wie "Früher drohte man mit Hölle, doch ich sage euch verdammt - viel schlimmer als die Hölle ist doch nur ein Ehrenamt!" wurde das Fest der Ehrenamtlichen eröffnet. Zu diesem mit Grillbuffet und Getränken hatte das Pastoralteam der Pfarreiengemeinschaft alle in unseren Kirchengemeinden ehrenamtlich Tätigen eingeladen.
Erfreulicherweise mit viel Humor und Lachen wurde von den 120 Anwesenden das Einspielen des nicht ganz ernst zu nehmenden Liedes über die "Tücken" des Ehrenamtes aufgenommen, wenngleich man sich einig war, dass der Refrain "Reichst du ihnen den Finger, nehmen sie die ganze Hand" häufig genug wohl doch der Realität entspricht. Dass ein Ehrenamt aber auch mit ebenso viel Freude verbunden ist und Menschen über die Grenzen unserer drei Gemeinden hinaus miteinander verbindet, war an diesem Abend durch das fröhlich gesellige Zusammensein erkennbar.
Wie verzweigt und vielfältig die kirchlichen Bereiche sind, in denen sich Ehrenamtliche ohne großes Aufheben und stets zuverlässig engagieren, wurde deutlich, indem die vielen verschiedenen Gruppieren genannt wurden. Die von den Aufgerufenen mitgebrachten Symbole ließen dabei erkennen, welche zahlreichen, oft gar nicht bekannten kleineren und größeren Aufgaben sich hinter den einzelnen Ehrenämtern letztlich verbergen.
Mit großer Dankbarkeit dürfen wir als Pfarreiengemeinschaft auf das segensreiche Handeln so Vieler blicken in dem Wissen, dass ohne dieses ein solch aktives und buntes Gemeindeleben, wie wir es immer wieder miteinander erfahren können, gar nicht möglich wäre.
Auch wenn der große Saal im Hollager Philipp-Neri-Haus so gut gefüllt war wie wohl selten zuvor, ist doch klar, dass neben den Ehrenamtlichen, die der Einladung folgten, es noch eine enorme Anzahl weiterer Personen gibt, die in den Gemeinden ehrenamtlich tätig sind. Deshalb sei vor allem auch all denen, die nicht dabei sein konnten, hier noch einmal von ganzem Herzen Dank gesagt für alle Mühen, alles Mittun und die selbstlose Bereitschaft zum Mitgestalten des Gemeindelebens an so vielen Stellen.
Sehr gerne bemühen wir uns vom Pastoralteam beim nächsten Mal um eine größere Räumlichkeit und würden uns freuen, wenn wir dann noch viele weitere aktuelle und - so hoffen wir - auch künftige Ehrenamtliche willkommen heißen dürften.
Annegret Bosse
