Kirche und Geschichte - St. Johannes Rulle

Rulle - ein Klosterort!

Von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis 1802 wirkten hier Zisterzienserinnen in einem kleinen Konvent. Sie nutzten die Schwesternkirche als ihren Gebetsort. Im Kloster - ursprünglich "Marienbrunn" genannt - entstand um 1300 eine außerordentlich prächtige Bilderhandschrift für den Gebrauch im Gottesdienst - der "Codex Gisle" (heute im Diözesanarchiv Osnabrück). Im ehemaligen Äbtissinenhaus, gegenüber dem Kirchturm, ist heute die Jugendbildungsstätte "Haus Maria Frieden" untergebracht. Ein in der Turmhalle hängendes Ölbild gibt die gesamte Klosteranlage in der frühen Neuzeit wieder.
Seit vielen Jahrhunderten pilgern Männer und Frauen zur St. Johannes-Kirche nach Rulle, um in ihrer Not um Gottes Beistand zu bitten.
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